Das Humayun-Mausoleum in Neu-Delhi ist das früheste eindeutige Beispiel für die indische Mogularchitektur. Der Bau wurde neun Jahre nach dem Tod des Herrschers im 16. Jahrhundert von dessen Witwe Hamida Banu Begam in Auftrag gegeben. Heute ist das Mausoleum als Weltkulturerbestätte der UNESCO anerkannt.
Beim Betreten der umwallten Anlage sehen Sie einen große Garten, der in vier Bereiche unterteilt ist. Erkunden Sie den Garten auf den breiten Wegen zwischen den gepflegten Rasenflächen. In der Mitte der Pfade verlaufen schmale Wasserläufe, die die vier Flüsse der Dschanna, dem Paradies des Islams, repräsentieren.
Das eindrucksvolle zweistöckige Gebäude wurde aus rotem Sandstein erreichtet und wird von einer doppelten Kuppel gekrönt. Spazieren Sie um das Mausoleum herum, um die marmornen Abgrenzungen und Tafeln zu sehen, die die Außenfassade zieren.
Innerhalb der Mauern befinden sich die Grabstätten weiterer Mogulherrscher. Leicht erhöht und ebenfalls von einer doppelten Kuppel gekrönt befindet sich die Grabstätte Nai-ka-Gumbad, in der ein königlicher Friseur begraben liegen soll, weshalb das Gebäude auch Barber's Tomb genannt wird.
Es werden englischsprachige Führungen in kleinen und großen Gruppen angeboten. Diese Führungen sind besonders interessant, wenn Sie mehr über die Grabstätten im Garten ohne Hinweistafeln erfahren möchten.
Ausländische Besucher zahlen etwas mehr Eintritt, aber der Betrag ist immer noch gering.
Das Humayun-Mausoleum befindet sich 15 Minuten vom Zentrum von Neu-Delhi entfernt und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen. Es verkehrt ein Bus vom Zentrum zur Haltestelle Dargah Hazrat Nizamuddin. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten. Von der Haltestelle aus sind es etwa 10 Minuten Fußweg zum Mausoleum.