Oostende ist der perfekte Ort für einen wunderschönen Kurztrip an die See. Zahlreiche Museen und Denkmäler erinnern an die Kriegsgeschichte Oostendes. Hier lassen sich entspannte Strandtage hervorragend mit kulturellen Aktivitäten verbinden.
Oostende war zunächst ein kleines Dorf an der Ostspitze einer Insel vor der Küste Belgiens. Durch Landgewinnung konnte der Ort zu der Stadt werden, die er heute ist. In mehreren Kriegen zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert wurde leider der historische Stadtkern zerstört.
Auf dem Museumsschiff Amandine, einem Trawler, der in den 1960er Jahren in den Gewässern Islands unterwegs war und nun ein Museum ist, erfahren Sie mehr über das harte Leben auf See. Auch das Noordzeeaquarium ist einen Besuch wert. Von hier aus sind es nur fünf Minuten Fußweg zur neugotischen Sint-Petrus-en-Pauluskerk. Für Geschichtsfans ist Fort Napoleon von Interesse. Diese Festung baute der französische Kaiser 1811 zur Verteidigung gegen die Engländer. Noch mehr Geschichte gefällig? Fündig werden Sie am Atlantikwall, einem Freilandmuseum mit Bunkern und einem unterirdischen Tunnelsystem, das die Deutschen im Zweiten Weltkrieg bauten.
Das Dorf befindet sich an der Küste, sodass Sie lange Spaziergänge am Strand unternehmen und dabei die fantastische Aussicht auf das Meer und die Küste genießen können. Außerdem lädt das Gebiet zu Fahrradtouren ein. Nehmen Sie doch für den Kurztrip Ihr eigenes Fahrrad mit oder mieten Sie ein Fahrrad vor Ort. Dann können Sie einem der Wege durch die flache Landschaft folgen.
Mit dem Auto ist Oostende gut über die Autobahn erreichbar, die über Antwerpen und Gent in die Stadt führt. Auch mit dem Zug können Sie Oostende gut erreichen. Von Amsterdam aus müssen Sie beispielsweise nur noch einmal am Hauptbahnhof Antwerpen umsteigen. Mit der Küstenstraßenbahn (Kusttram) können Sie andere Badeorte an der Küste anfahren.
Oostende hat für jeden etwas zu bieten – ganz gleich, wofür Sie sich interessieren. Überzeugen Sie sich selbst!