Das ausgedehnte Netzwerk an Rad- und Wanderwegen, die durch das von Wald umschlossene Gelände des North Carolina Arboretum führen, lädt Besucher zu ausgedehnten Touren ein. Als ob die großartige Natur in und um diesen botanischen Garten nicht schon genug wäre, können Sie hier oftmals auch interessante Ausstellungen und Pflanzenschauen bewundern. Im Baker Exhibit Center beispielsweise werden das ganze Jahr über wechselnde Ausstellungen gezeigt, die Kunst mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten zeigen. Im Education Center dagegen bieten Künstler und Kunsthandwerker einen Einblick in die örtliche Kultur und Traditionen. Je nach Saison können Sie im North Carolina Arboretum auch Pflanzenschauen erleben, bei denen die gerade jeweils blühenden Arten präsentiert werden.
Ein geführter Rundgang über die Wege durch waldiges Gebiet ist ziemlich lohnenswert, denn dabei berichten Ihnen die geschulten Freiwilligen allerlei Wissenswertes über die verschiedenen Pflanzen und ihre Merkmale sowie über die Geschichte des North Carolina Arboretum. Angenehm ist auch die geringe Gruppengröße, die für eine lässige, familiäre Atmosphäre bei den Touren sorgt. Sie können das grüne Gelände auch auf eigene Faust gut erkunden, denn an verschiedenen Informationsstellen im gesamten Hauptbereich erfahren Sie alles, was es so zu wissen gibt, und auch eine Audiotour zum Herunterladen für Ihr Smartphone bietet ausführliche Informationen. Bei Ihrem Rundgang werden Sie feststellen, dass die Wege durch das Arboretum, die übrigens von vielen Punkten aus einen großartigen Blick auf die umliegende Wildnis bieten, für Besucher aller Altersstufen und Fitnessniveaus geeignet sind.
Zu den besonders beliebten Ausstellungen des Gartens gehört die Sammlung beeindruckender Bonsaibäume, die 1992 gegründet wurde und bereits etwa 100 Zwergbäume umfasst. Im Cliff and Betty Dickinson Holly Garden können Sie dagegen unterschiedliche Stechpalmenarten (auf Englisch „holly“) aus Amerika und anderen Erdteilen betrachten. Der Quilt Garden imponiert dafür mit kunstvoll arrangierten Blumen, deren präzise Muster an die typischen Quilts der südlichen Appalachen erinnern.
Im Heritage Garden können Sie sich anschauen, wie traditionelle Heil- und Nutzpflanzen angebaut und verwendet werden. Dabei erfahren Sie auch gleich mehr über die althergebrachte Herstellung von Medizin, Korbwaren, Besen und Färbemitteln.
Im bereits erwähnten Baker Exhibit Center befindet sich auch die Connections Gallery, in dem Sie besondere Andenken an Ihren Besuch in North Carolina erstehen können. Anstelle von billigem Krimskrams bekommen Sie dort hochwertiges Kunsthandwerk und Arbeiten regionaler Künstler, die ein tolles Mitbringsel für Ihre Lieben daheim darstellen. Wenn Sie mit wenig Gepäck unterwegs sind, können Sie dort auch einfach nur einen schönen Druck oder zumindest eine Postkarte mitnehmen.
Das North Carolina Arboretum befindet sich im Bent Creek Experimental Forest, der zum Schutzgebiet des Pisgah National Forest gehört. Der Eintritt in den botanischen Garten ist frei, wenn Sie mit dem Auto kommen, fallen jedoch Parkgebühren an. Die Öffnungszeiten sowie die verschiedenen Ausstellungen und Pflanzenschauen wechseln je nach Saison, daher empfiehlt es sich, vor dem Besuch einen Blick auf die Website zu werfen.
Falls Sie während Ihres Besuchs der kleine Hunger überkommt, bietet das Café im Education Center übrigens hervorragende Gerichte mit regionalen Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft.
