Der Name Hoy stammt von dem altnordischen Wort für „high island“ (zu Deutsch „hohe Insel“) ab und bezieht sich auf die gigantischen Felsen aus rotem Sandstein, die sich bis auf eine Höhe von über 300 Metern auftürmen. Die Ausläufer im Norden und Westen erstrecken sich über bergige Moorlandschaften und Urstromtäler und bilden einen eindrucksvollen Kontrast zu den flachen Gebieten der anderen Orkney-Inseln. Wenn Sie die Klippen entlang wandern, können Sie die zahlreichen Seevögel beobachten und interessante prähistorische Stätten besuchen.
Bei einer Besichtigung der Insel Hoy darf ein Ausflug zum Old Man of Hoy, dem bekanntesten Wahrzeichen des Eilands, nicht fehlen. Dieser 137 Meter hohe Brandungspfeiler zählt zu den höchsten Großbritanniens. Ein 4,8 Kilometer langer Pfad führt zu dieser gigantischen Felssäule und bietet Wanderern einen tollen Ausblick auf Rackwick Bay. Von dort aus können auch verschiedene Seevögel beobachtet werden.
Der Weg führt weiter vom Old Man of Hoy zu St. John's Head, einer senkrecht abfallenden Steilküste, die zu den höchsten Großbritanniens zählt. Besonders beeindruckend ist ein Blick auf dieses Kliff in den frühen Abendstunden, wenn die untergehende Sonne die roten und gelben Farbschattierungen des Gesteins zum Leuchten bringt.
Auch eine Wanderung zum Ward Hill, dem höchsten Gipfel von Orkney, ist lohnenswert. Von dort aus können Sie praktisch den gesamten Orkney-Archipel überblicken. Halten Sie in am Fuße des Hügels Ausschau nach Dwarfie Stane. Es handelt sich dabei um eine 5.000 Jahre alte, in den Stein gemeißelte Grabstätte.
Auch Lyness ist sehenswert. Das Dorf liegt auf der östlichen Seite der Insel Hoy und hier kann das Scapa Flow Visitor Centre besucht werden. Orkney fungierte während der beiden Weltkriege als wichtiger Marinestützpunkt der britischen Flotte und im Besucherzentrum von Lyness kann man einen einmaligen Einblick in die militärische Geschichte der Insel bekommen. Das Zentrum befindet sich in einem alten Pumpenhaus, über das einst im Hafen von Lyness vertäute Tanker mit Öl versorgt worden sind. Heute gibt es dort neben Fotos aus Kriegszeiten auch gut erhaltene Gerätschaften aus dem Pumpenhaus und rührende Briefe zu sehen, die von Seefahrern in die Heimat geschickt worden waren.
Die Insel Hoy ist über eine Passagier-/Radfahrerfähre mit Stromness verbunden. Von Houton, einer Siedlung auf der größten Orkney-Insel Mainland, fährt eine Autofähre regelmäßig nach Lyness. Besucher werden dann mit Bussen von den Fähranlagen zu den Hauptsiedlungsgebieten der Insel gebracht. Ergreifen Sie die Gelegenheit und entdecken Sie die beeindruckende Landschaft einer ganz besonderen Orkney-Insel.Lust auf Hoy bekommen? Wussten Sie, dass Sie viel sparen können, wenn Sie bei Expedia Flug + Hotel zusammen buchen?