Das Erzgebirge besteht aus einer ziemlich malerischen Landschaft aus sich windenden Flüssen, tiefen Tälern und hübschen Ortschaften. Historisch gesehen bildete dieser Bergzug die Grenze zwischen Böhmen und Sachsen, heute trennt er Deutschland von der Tschechischen Republik. Die prunkvollen Burgen und Kirchen zeugen vom einstigen Wohlstand dieser Region, der auf die reichen Zinnvorkommen zurückgeht. Archäologen schätzen, dass dieses Metall hier bereits seit etwa 4.500 Jahren abgebaut wird.
In einer der größeren Städte dieser Region, dem am Nordrand des Erzgebirges liegenden ChemnitzWird in einem neuen Fenster geöffnet, können Sie im Staatlichen Museum für Archäologie die Geschichte der Menschheit über einen Zeitraum von über 300.000 Jahren verfolgen. Über die Zukunft der Region können Sie sich an der Technischen Universität Chemnitz informieren, und die Vergangenheit am Karl-Marx-Monument aufleben lassen. Auch der Rote Turm lässt Sie in die Geschichte der Stadt eintauchen, denn dieses ehemalige Gefängnis wurde wohl bereits im 12. Jahrhundert errichtet. Ein weiteres sehenswertes Bauwerk können Sie am Südrand von Chemnitz besichtigen – das schmucke weiß-gelbe Wasserschloss Klaffenbach, das mit herrlicher Renaissance-Architektur beeindruckt.
Etwas südwestlich von Chemnitz befindet sich ZwickauWird in einem neuen Fenster geöffnet mit seinem herrlichen Mariendom. Zu den wichtigsten Söhnen und Töchtern der Stadt gehört Robert Schumann, einer der größten Komponisten der deutschen Romantik, dessen Geburtshaus mittlerweile zu einem Museum mit dem Namen Robert-Schumann-Haus erweitert wurde. Seine Stücke und die Werke andere großer Meister können Sie sich im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ anhören.
Wirklich zauberhaft wird es dann in den charmanten Dörfern in den malerischen Tälern nahe der tschechischen Grenze. Die niedlichen Ortschaften Seiffen, Olbernhau und Marienberg beispielsweise sind berühmt für ihre kunstvollen Holzschnitzereien. Im letztgenannten Dorf gibt es außerdem die imposante Kirche St. Marien zu bestaunen, ein spätgotisches Meisterwerk aus dem 17. Jahrhundert.
Die glorreiche Landschaft des Erzgebirges können Sie bei einem Abstecher ins Vogtland erleben, dessen Hügel und Täler Sie auf zahlreichen Rad- und Wanderwegen erkunden können.
Wenn Ihre Reise Sie im Winter ins Erzgebirge führt, sollten Sie sich auf kühles Wetter mit frostigen Morgen und viel Schnee einstellen. Die warmen Sommermonate sind jedoch ideal für ausgedehnte Wanderungen und Radtouren.
Eine Reise ins Erzgebirge führt in den äußersten Osten von Deutschland, an die Grenze zur Tschechischen Republik. Das Mittelgebirge erstreckt sich über eine Länge von 150 Kilometern und eine Breite von 40 Kilometern – viel Fläche zum Erkunden also! Falls Sie aus weiter entfernten Regionen anreisen, könnte sich möglicherweise ein Flug nach Dresden lohnen. Von dort können Sie bequem mit der Bahn weiterfahren.
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